Sonntag, 25. Oktober 2015

Vom Horster Dreieck zum Horster Viereck



Wenn Engel reisen, ist spätestens nach dem Licht am Ende es Tunnels das schöne Wetter.
Bei nieseligem Wetter wollten wir heute zu einer der letzten Oldtimer-Veranstaltungen in diesem Jahr. Wir fuhren von Treffpunkt Maschen auf die Autobahn und über das Horster Dreieck und die A7 Richtung Norden.
Und kamen bei strahlendem Sonnenschein nördlich der Elbe im kleinen Örtchen Horst in der Straße Horster Viereck an.
Die Nordi Classic findet in den Elmarschenhallen in Horst bei Elmshorn statt. Sie ist so ein merkwürdiges Zwischending zwischen Treffen und Messe.
Drinnen stehen die Verkäufer mit alten Autos der gehobenen Preisklasse und die mit neuem Tinneff sowie ein paar Vereine und Organisationen, während der profane Oldtimerfahrer sein Schätzchen auf dem Parkplatz kostenpflichtig für 5 € Eintritt pro Person präsentieren darf. 
Luxus-Jaguar zum Luxus-Preis
Foodtruck mit H-Kennzeichen

Scheunenfund, unrestauriert
Borgward Kombi, 2006 in Dänemark aus einem Garten gerettet
Nach einem Rundgang durch die Halle, dem Fleddern der Barschaft für ein Modell vom Gölfchen und ein paar netten Gesprächen ist die gesamte Veranstaltung recht schnell abgehakt, die anderen haben sich in alle Himmelsrichtungen verabschiedet. Und wir beschließen, auf unserer Fahrt nach Hause das schöne Wetter auf dem Wasser auszukosten, diesmal auf der Fähre Glückstadt/Wischhafen.
Wir fahren über die Nebenstrecke durch das kleine Örtchen Grönland.
Mit einem "Stoppp, halt an", muss der Mann kurz umdrehen. Es ist schon schlimm mit jemandem durch die Gegend zu fahren, dem dauernd tolle Fotomotive auffallen.






8 km bis Wischhafen, haha...
Manchmal reicht der schnelle Schuss an der Ampel.

An der Fähre stehen wir für Glückstädter Verhältnisse recht nahe dran. Wer kennt nicht die Verkehrsnachrichten im Norden während der Ferienzeiten "An der Fähre Glückstadt/ Wischhafen ca. eine Stunde Wartezeit." Heute muss die Fähre sogar noch kurz warten, damit sie ausgebucht ablegen kann.





Unterwegs begegnen uns zwei der drei anderen Fähren, die Möwen begleiten uns. Es ist windig, aber sonnig warm für einen Spätoktobertag, wir haben klare Sicht bis nach Brokdorf und auf die Rührquirle am niedersächsischen Elbufer.

Nach der obligatorischen Bockwurst an Bord, die man immer isst, egal ob man Hunger hat oder nicht, ist die Fahrt nach einer halben Stunde zu Ende. Wir fahren von Bord und sind nach einer weiteren halben Stunde zu Hause

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen